CIRANDA DES SETE NOTAS (Der Tanz der Sieben Noten)

Einzelne Werke oder Sätze werden unabhängig von ihrem Ursprung in einer modernen Symphonie neu zusammengesetzt, Noten und Klänge unterschiedlicher Epochen ihrem Korsett enthoben, so dass sie sich vor dem inneren Auge der Zuhörer zu verbinden beginnen.

Da die Kompositionen zudem durch Improvisationstechniken aufgebrochen werden, erscheint die Musikgeschichte wie ein Tanz einzelner Klangbausteine, die in immerwährender Variation zueinander rotieren. Durch diese Darbietungsform soll es dem Publikum möglich gemacht werden, Musik weniger mit vorgefertigten Erwartungsmustern zu begegnen, als sich vielmehr von scheinbar Altbekanntem neu überraschen zu lassen. In Anspielung an Villa-Lobos Ciranda das Sete Notas lädt Norbert Nagel, selbst in ständigem Wechselspiel zwischen Dirigent und Solist, hochkarätige Gäste und langjährige Wegbegleiter zum gemeinsamen Tanz.

Die Idee zu Der Tanz der Sieben Noten entstand zusammen mit dem Bayerischen Kammerorchester und dem Fagottisten Karsten Nagel.